2009 - Die Sanierung unserer Wasserleitung ist abgeschlossen

Wie schon mehrmals berichtet hatten die Naturfreunde Dieburg ein riesiges Problem
mit der Wasserversorgung ihres Naturfreundehaus auf der Moret.
Die Wasserleitung zur Moret wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Naturfreunden
mit Hilfe der hier stationierten amerikanischen Streitkräfte in Eigenarbeit verlegt,
wobei eine Pumpstation in der Nähe des Dieburger Freizeitzentrums das Wasser
durch den Wald über drei Kilometer zum Naturfreundehaus pumpte.
In den letzten Jahre kam es auf diesem Pumpweg immer wieder zu Rohrbrüchen,
die den Verein als Betreiber dieser Hausanschlussleitung aufgrund des auftretenden
Wasserverlustes sowie der notwendigen Reparaturarbeiten jedesmal 1.500 bis 2.000 Euro kosteten.
Die Leitung war nach 50 Jahren Dauerbetrieb einfach so marode, daß ein Austausch unumgänglich war.
Nach ersten Überlegungen des Gruppenwasserwerks Dieburg sollte die gesamte Leitung
zwischen Pumpstation und Naturfreundehaus ausgetauscht werden.
Die Kostenschätzungen für diese Maßnahme beliefen sich zunächst auf ca. 100.000 Euro.
Nach weiteren Überlegungen wurde eine zweite kostengünstigere Variante ins Gespräch gebracht:
In das alte vorhandene, jedoch wie beschrieben marode, Rohr sollte ein neuer, dünnerer Schlauch eingezogen werden.
Das fortan geringere Transportvolumen sollte hierbei durch einen Schacht mit einer Wasserkammer und einer Druckerhöhung vor dem Naturfreundehaus ausgeglichen werden.
Die Kostenschätzung für diese zweite Variante lagen bei ca. 75.000 Euro.
Diese Lösung erschien technisch vertretbar und war für den Betrieb des Naturfreundehauses
mit keinen erkennbaren Nachteilen verbunden.
Aber auch Kosten von 75.000 Euro waren für einen kleinen Verein wie die Naturfreunde Dieburg ein Betrag, der eigentlich aus dem Vereinsetat nicht zu meistern ist, so daß letztlich der weitere Betrieb des Naturfreundhauses und damit wohl auch die weitere Existenz der Ortsgruppe Dieburg der Naturfreunde in Frage stand. Doch hier zeigte sich erfreulicherweise, wie sehr das Naturfreundhaus Moret der Dieburger Bevölkerung, aber auch den zahlreichen Gästen und Freunden aus den umliegenden Gemeinden ans Herz gewachsen ist. Nach einer beispiellosen Spendenaktion zahlreicher Vereine, Geschäfte und auch Freunde der Naturfreunde sowie der Zusage der Vereinsförderung durch die Stadt Dieburg war im Sommer des Jahres 2009 die Finanzierung der Baumaßnahme gesichert, so daß man sich letztlich nach reiflicher Überlegung, für die Umsetzung der oben beschriebenen, kostengünstigeren Sanierungsvariante entscheiden konnte.
Die Bauarbeiten begannen im Juli 2009 und gliederten sich in drei getrennte Bauabschnitte:
Im ersten Bauabschnitt wurde die Herstellung des Wasserbehälters auf dem Vereinsgelände Moret im Juli und August realisiert. Der zweite Bauabschnitt, das Einziehen einer Leitung in das vorhandene Rohr wurde im Laufe des Monats September 2009 durchgeführt, so dass seit 20.09.09 die neue Wasserleitung in Betrieb genommen wurde. In einem abschließenden dritten Bauabschnitt wurde schließlich auch noch 
die Pumpenanlage komplett ausgetauscht.
Die Naturfreunde Dieburg möchten sich auch auf diesem Wege nochmals bei allen Spendern und Unterstützern recht herzlich für die erbrachte Hilfe bedanken, ohne die ein weiterer Betrieb des Naturfreundehauses mit Sicherheit nicht möglich gewesen wäre.

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2023 - Bühnenüberdachung durch umfangreiche Förderung

Das Naturfreundehaus Auf der Moret hat jahrlich etwa 1500 Ubernachtungen von Kindern und Jugendlichen. Die Übernachtungen teilen sich auf in Freizeiten von örtlichen Kindertageseinrichtungen, Schulklassen und sonstigen Jugendeinrichtungen.
Im Freigelande des Naturfreundehauses befinden sich eine
Schutzüberdachung, ein Spielplatz und ein großzügiger Sitzbereich. Außerdem
gibt es eine Freilichtbuhne, die jetzt eine wunderschöne Überdachung erhalten hat.
Sie wurde vor 15 Jahren ohne Überdachung als Podestfläche gebaut. Es hat sich
herausgestellt, dass die Bühne insbesondere fur die Kinder-und Jugendgruppen, eine erhebliche Steigerung der Nutzungsqualitat des Geländes darstellt.
Der in die Jahre gekommene Schutz der Bühne durch ein Zelt konnte jetzt durch eine professionelle Überdachung mit Gründach ersetzt werden. Dabei wurden zwei Treppenstufen barrierefrei durch eine Rampe ersetzt. Das Projekt wurde großzügig gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland
und das Land Hessen im Rahmen der Gemeinschaftaufgabe ,,Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)"